Berichte

Teilnahme beim 21. Spreewaldmarathon - wieder zu elft unterwegs - am 22.4.2023

Geschrieben von Ilka Herrmann, 25.April 2023

Der Klassiker - schön ausgerichtet auf ruhigen Straßen.

 Die Entscheidung auch an der diesjährigen Austragung des Spreewald Marathons teilzunehmen haben wir aus Wetter- und anderen Gründen etwas lange vor uns hergeschoben. Als das Ende der Eiszeit absehbar wurde, waren die Plätze auf den lohnenden Strecken schon knapp. Dass nur die 70-er RTF noch zu haben waren, freute Marina und Ilka sehr. Der Sascha hatte uns erst geweckt und zuerst für die 110-er RTF ab Lübbenau, gemeldet. Das gab uns eine gewisse Orientierung für den Tag. Die Parkplatzsuche war schon anspruchsvoll, auch geldlich. Bloß keinen Stress! Die beiden Damen rollten nach 9 Uhr los und fuhren ihre gemeldete Runde incl. Pausen in gut vier Stunden.

Die anderen, aus Silvios und dem RSV-Bus wollten weiter fahren und sind deshalb eher los. So waren 11 von uns auf den Strecken. Zwei Gäste des RSV starteten in Burg.

Katha war im ersten 110-er Feld vorne bei der Prominenz (J. Vogt, O. Pollack), wir d.h. Sascha, Lennard, Christian, Ronny und Peter blieben als Gruppe beisammen und rollten im gleichen Feld von hinten immer weiter vor. Natürlich nicht ohne die herrlichen Labestationen gut zu nutzen. Bezahlt war es ja. Beste Stimmung bei Traumwetter überall. Wir rollten uns gut ein, kamen ohne Probleme durch und wurden 14:40 Uhr „begurkt“.  Sogar Plinsen waren in Straupitz für uns da.

Silvio war u.a. mit dem Elias auf der 150-er Strecke unterwegs, wobei Kummer um einen platten Reifen für eine Verkürzung seiner Tour auf 110 km sorgte dafür aber Familienzusammenführung nach sich zog. Sicher tröstlich.

 

Damen im Ziel

 Zu unterwegs ist in Erinnerung, daß der erste Teil der Rundstrecke von Lübbenau mit Rückenwind nordwestwärts über Lübben, später nach Norden führte. Gegenwind gab es erst nach etwa 40 km, nicht weit vor der ersten Labe Märkisch-Heide. Alles gut: Obst, Kuchen, Quarkbemmen, Flüssigkeitswechsel und bald weiter. Immer schön in Gruppen halten, bis wir bei km 70 aus dem Wind drehten, den Straupitzer Plinsenstand entgegen. Dort trafen wir auf Elias und natürlich wieder auf die bekannten Plinsenfreundinnen. Mahlzeit.

Nach einer ruhigen „Verdauungsphase“ gab es noch ein paar Wellen und Gegenwind vor dem Zwischenziel Burg. Reißen zu lassen war dort keine gute Idee, aber weil Pkw die Gruppe teilten wurde es auch mal belastend. In Burk hielten wir fünf nicht mehr. Für ruhige Fahrt sorgte weiter die winklige Strecke bis Radusch. Ab da verleitete die L39 mit Rückenwind zum Drauftreten und es wurde ein leichtes Gerase. Sei‘ s drum, übertrieben hats keiner und am Ortsschild Boblitz stellten sich schon Zufriedenheit und Heimatgefühl ein.

Ein paar Erfrischungen, Urkunden und Unterhaltungen im Ziel gaben dem Tag einen schönen Ausklang. Der Bus war auch noch da. Verluste sind keine bekannt.

Alles Zusammen kamen für uns: gefahrene 1100 km zu elft. Dazu zwei Gäste mit ca. 80 km bei der richtig schönen Veranstaltung. Angenehm aufgefallen ist uns auch die Gelassenheit fast aller Autofahrer im Spreewald. Zu lesen war, es haben sich an diesem Wochenende wieder 10 000 dort sportlich bewegt.

 

Einen Fotodienst zur Tour gibt es hier.